text Roland Kreuzer
Das Projekt weltfragen

- Ein kurzer Überblick -

weltfragen hat sich zum Ziel gesetzt, die vier «Kantschen Grundfragen» in allen Weltsprachen zu verbreiten: auf Plakaten, Transparenten, Fahnen, T-Shirts, Großbildschirmen, auf Bussen, im Kino, im Internet, auf Events, auf Karten, auf CD-Rom, im Fernsehen und in der Zeitung - kurz: überall dort, wo Produkte eingeführt und beworben werden. Kein Produkt, sondern ein 200 Jahre alter Gedanke wird neu ins öffentliche Bild gehoben.

Die weltfragen wurden in einer breiten Reihe von künstlerischen Aktionen in vielen Orten und Städten in Europa in einem Zeitraum von 10 Jahren realisiert. Seit den Vorarbeiten ab dem Jahr 1996 mit der Sammlung von Übersetzungen und die ersten Testserien in Berlin gab es eine Reihe von großen Aktionen und Installationen der Kantschen Fragen; etwa zum Jahreswechsel 1999/2000 eine sechswöchige Straßeninstallation mit 150 Plakaten in zwei Orten nahe München, Krailling und Gauting, und im Jahr 2001 unter Organisation des Vereins Kunst ist gut e.V. Berlin eine große Plakatkampagne in sieben Städten in Europa: weltfragen für Europa 2001. Dieses Projekt war ein ausgewählter Beitrag zum "Europäischen Jahr der Sprachen" und wurde aus Mitteln der Europäischen Kommission unterstützt. Im Jahr 2002 war das Projekt mit einem Beitrag zur PaperArt 8 des Leopold-Hoesch-Museums der Stadt Düren vertreten; 2003 wurde eine große weltfragen-Installation im Kleisthaus Berlin in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen realisiert.

Im Oktober 2005 wurde eine weltfragen-Aktion in Beirut veranstaltet: weltfragen für den Libanon.

Wir arbeiten mit den jeweiligen Stadtverwaltungen und anderen öffentlichen Trägern zusammen und wird durch deren technische, logistische und finanzielle Hilfe mitunterstützt. Die Aktionen und Installationen sind in Mischfinanzierung konzipiert: durch Kooperation mit öffentlichen Trägern, durch den Verkauf von multiples und Objekten, durch Spenden und Sponsoren.

weltfragen ist ein künstlerisches, nicht ein kommerzielles Projekt.

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